AfD-Fraktion rüffelt CDU

Viel Wind um Windräder. So lautete unsere Pressemitteilung. Den Rüffel hat die RP hinzugefügt: https://rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/ratingen-afd-fraktion-rueffelt-cdu_aid-94815709

RP vom 1. August

Hier unsere originale Pressemitteilung:

Sehr geehrtes Redaktionsteam,

 wie die RP in ihrer Ausgabe vom 14. Juli berichtet, beantragt die Fraktion der CDU einen Bericht der Verwaltung zu den Windenergie-Potentialen für Ratingen auf Basis der  vom Land NRW in Auftrag gegebenen „Potenzialstudie Windenergie NRW“.  Aus Sicht der AfD-Fraktion handelt es sich um einen völlig überflüssigen Antrag, denn auf Ebene des Kreises Mettmann wurden die Feststellungen der genannten Potenzialstudie längst ausgewertet und bewertet. In der öffentlichen Sitzung des Kreistagsausschusses für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz am 1.9. 2022 wurden die Ergebnisse schriftlich in der Mitteilungsvorlage 70/005/2022 vorgestellt und zusätzlich mündlich erläutert. In dieser Sitzung waren auch Vertreter der CDU anwesend. Die Mitteilungsvorlage ist ebenso wie die Potenzialstudie des Landes NRW  im Internet allgemein zugänglich. Die Quintessenz der Analyse durch Mitarbeiter der Kreisverwaltung lautet wie folgt: „Bereits die geringe Nachfrage zeigt das fehlende Potenzial im sehr dicht besiedelten Kreis Mettmann, neue WKA wirtschaftlich zu betreiben. Erwartungsgemäß wird das Flächenpotenzial in Nordrhein-Westfalen in den aktuell vorliegenden Analysen als gering bewertet. So geht auch die Potenzialstudie des LANUV, Fachbericht 124, 2022 nicht davon aus, dass im Zuständigkeitsbereich des Kreises Mettmann bis zum Jahr 2030 weitere WKA errichtet werden.“

Hierzu äußert sich Bernd Ulrich, als sachkundiger Bürger Mitglied im  Kreistagsausschuss für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz und zugleich Ratsherr in Ratingen: „Die klare Aussage zum Kreis Mettmann gilt ebenso für die Stadt Ratingen als integraler Bestandteil des Kreisgebietes.  Wir lehnen eine überflüssige Doppelarbeit zum selben Thema ab. Denn es ist nicht zu erwarten, dass die Experten der Stadtverwaltung zu  anderen Ergebnissen kommen als die vom Kreis Mettmann mit der Analyse betrauten Wissenschaftler. Daher können wir dem Antrag der CDU nicht zustimmen. Für die Vogelwelt und für die Bürger Ratingens ist das eine gute Botschaft: Sie brauchen in den nächsten Jahren keine dieser gewaltigen Großwindanlagen in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnumgebung zu befürchten.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich für die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen

 

Vorbild für Ratingen: Kein Gender-Gaga

Lobenswertes Vorbild für Ratingen: Kein Gender-Gaga mehr in unseren Nachbartstädten Neuss und Grevenbroich! Dieser Vorstoß der dortigen CDU im Kreistag sorgt bei den Grünen für tobsuchtsartige Wutanfälle. Was erlauben CDU! Eine gewisse Frau Krüppel ist geradezu außer sich: „Eine unfassbare, populistische Handlung, eine Rolle rückwärts … durchschaubarer Anti-Gender-Populismus von Friedrich Merz..“  Und so weiter und so weiter. Ich will meine klammheimliche Freude über die Empörung im grünen Lager nicht verbergen.  Nach deren Willen sollen es jetzt die Gerichte richten und der Kreisverwaltung die Gender-Sprache per Urteil aufzwingen. Mal sehen, ob die Gerichte den Grünen so grün sind, daß sie deren Sprachvorschriften tatsächlich per Richterspruch durchsetzen.

Im Rhein-Kreis, zu dem die Städte Neuss und Grevenbroich zählen, will sich die CDU jetzt offenbar von grüner Bevormundung emanzipieren. Schade, in Ratingen sind sie noch nicht soweit. Dort dackelt die CDU immer brav noch den Grünen hinterher und folgt dem Gender-Sternzeichen.  Bislang wurden alle unsere diesbezüglichen Anträge abgewürgt. Aber wir lassen nicht locker. Mal sehen wie lange das schwarz-rot-grüne Bündnis zur Sprachumerziehung noch hält.

Ein Dank an die Rheinische Post. Bedingt durch den Cyberangriff in Juni bekamen wir hier in Ratingen auch Lokalnachrichten aus den Nachbarstädten. Sonst hätten wir von der Rheinischen Rebellion der CDU gegen Gender-Gaga nie erfahren.

Übrigens: Bild war auch am Ball. https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-aktuell/der-rhein-kreis-neuss-will-das-gendern-in-seiner-satzung-abschaffen-84342012.bild.html