Ratingen wollte groß in das Knöllchengeschäft einsteigen und lässt sich das auch was kosten: nämlich zusätzliches Personal und teures technisches Equipment. Eine objektive verkehrspolitische Notwendigkeit gibt es nicht, denn bislang klappten die Geschwindigkeitskontrollen durch die Kreispolizeibehörde auch in unserer Stadt reibungslos. Die gesamte Unfallstatistik ist in Ratingen leicht rückläufig. Folgerichtig hat die AfD in der Ratsversammlung gegen den Einstieg ins Knöllchengeschäft gestimmt; die FDP hatte sich unserem Standpunkt angeschlossen. Aber CDU, SPD, BU und Grüne sowieso können es nicht erwarten die geplagten Autofahrer beim geringsten Verstoß kräftig zu Kasse zu bitten und haben uns mit ihrer satten Mehrheit überstimmt. Und nun die Überraschung: Die Stadt hat noch kein Personal zur Bedienung der Knöllchenmaschinen gefunden! Das musste der Bürgermeister in der Ratssitzung kleinlaut zugeben.
Unsere Meinung: Gut so. Da wurde unfreiwillig an der richtigen Stelle gespart!