Christlicher Dienst am Menschen oder skrupellose Geschäftemacherei? – Letztens im Rat von Ratingen: Die Caritas hier vor Ort braucht zusätzliches Geld. Ein paar Hunderttausend. Für neue Stellen zur Betreuung von Immigranten und Asylhelfern. Alle Kartellparteien stimmten dafür trotz klammer Kassen. Keine Diskussion. Nur wir waren skeptisch. Wir von der AfD. Denn die Caritas, die das Siegel der Gemeinnützigkeit wie eine Monstranz vor sich herträgt, ist alles andere als politisch neutral. Stattdessen gibt es hetzerische Propaganda gegen die AfD im Schaufenster. Besonders infam: Der Aufkleber „Unser Kreuz hat keine Haken“ direkt neben dem Anti-AfD-Plakat. Nazivergleiche sind stets die unterste Schublade im politischen Meinungskampf. Und so lehnten wir in der letzten Ratssitzung am Dienstag den Antrag auf zusätzliches Steuergeld rundheraus mit dieser Begründung ab:
Die Caritas in Ratingen gibt sich keineswegs den Anschein einer politisch neutralen Institution. Sie wirbt für weitere, unbegrenzte Zuwanderung und damit implizit für ein Fortbestehen der Migrationskrise. Die im Schaukasten der Caritas dargebotene Propaganda gegen unsere Partei übertraf an Widerwärtigkeit sogar noch das Pamphlet, welches die sogenannten „Demokratischen Fraktionen“ am 6. Februar vergangenen Jahres in diesem Haus in die Ratsversammlung eingebracht und verabschiedet haben.

Ratingen: Caritas-Schaufenster, Februar 2024
Die diesbezüglichen geschäftlichen Aktivitäten der Caritas sind damit allem Anschein nach jenem Wirtschaftszweig zuzuordnen, für den sich im Volksmund die Bezeichnung „Asylindustrie“ eingebürgert hat. Dieser Terminus wird übrigens auch in der Bundestagsdrucksache 20/8873 verwendet. – Wir lehnen den vorliegenden Antrag ab.
Logisch, dass es Rot-Grün zur Schnappatmung brachte.. Ein prominenter Grüner empörte sich besonders über die Formulierung „sogenannte Demokraten“.
Unser begründeter Verdacht: Es geht hier nicht um Menschenliebe und den Dienst am Nächsten. Es geht schlichtweg ums Geld, den schnöden Mammon. Klar, dass die Asylindustrie um ihr Geschäftsmodell bangt und es mit Klauen und Zähnen gegen uns, die wir die Massenmigration eindämmen wollen, verteidigt. Fairness? Ach wo.
Unser Argument: Sogar mit einem Bruchteil des Geldes, das der Sozialstaat für einen einzigen Migranten aufbringt, könnte man im Herkunftsland ganze Großfamilien ernähren und medizinisch versorgen. Der Nachteil: Die hiesige Asylindustrie verdient nichts daran. – Wer einen Sumpf trockenlegen will, der sollte nicht die Frösche fragen.