Sparkasse HRV gibt weitere Filialen auf!

Sehr geehrtes Redaktionsteam,

die AfD in Ratingen bedauert das überraschend schnelle Aus für HRV-Sparkassen-Selbstbedienungsfilialen in Breitscheid und auf der Bahnstraße. Pünktlich zu Beginn der Herbstferien informierte ein Plakat hinter den abgeschlossenen Glastüren: „Diese Filiale wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen!“. Dabei waren von der erstmaligen Ankündigung der Schließungspläne bis zum Vollzug gerade mal drei Wochen vergangen.

Im Nachgang stellen wir die Frage, ob nicht weniger einschneidende Maßnahmen ausgereicht hätten, um dem verständlichen Wunsch nach Sicherheit der Bewohner in den Gebäuden einerseits und den Bedürfnissen der Bankkunden andererseits gerecht zu werden. So hätte man z.B. die genannten SB-Filialen in den Nachstunden schließen und während dieser Zeit durch stählerne Tore absichern können. Denn die Sprengungen durch die üblicherweise aus den Niederlanden anreisenden Täter finden regelmäßig nach Mitternacht statt. Nämlich dann, wenn für die hoch motorisierten Fluchtfahrzeuge keine Gefahr mehr besteht, im Verkehrsstau auf der Autobahn stecken zu bleiben.

Unseres Erachtens wurde bei der hastigen Schließung sprichwörtlich das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Denn es geht nicht nur um das Auszahlen von Bargeld; vielmehr haben viele der ansässigen Mitbürger in den nun geschlossenen Filialen ihre Bankgeschäfte, wie etwa Überweisungen und das Ausdrucken von Auszügen erledigt. Denn aus gutem Grund scheuen gerade Ältere das Online-Banking aus berechtigter Furcht vor Datendiebstahl und Internetbetrug. Jetzt sollen alle Breitscheider Bürger, die Kunden bei der Sparkasse sind, die fünf Kilometer lange Strecke hin und zurück nach Lintorf bewältigen um sich die Kontoauszüge auszudrucken, Überweisungen zu tätigen oder sich mit Bargeld versorgen.

Ratsherr Bernd Ulrich, Mitglied im Polizeibeirat des Kreises, kommentiert: „Gerade vor dem Hintergrund, dass in Ratingen maßgebliche Kräfte in Politik und Verwaltung bei der künftigen Neugestaltung des Lintorfer Ortskerns die Zahl der dortigen Parkmöglichkeiten spürbar einschränken wollen, ist der Verweis zur dortigen Sparkassenniederlassung alles andere als bürgerfreundlich. Die Schließung der Bank-Filialen ist nicht zuletzt auch ein fatales Signal der Kapitulation vor der organisierten Bandenkriminalität. Mülheim zeigt, wie man es besser macht: In Mintard befindet sich seit Jahren eine vorbildliche, solitär aufgestellte SB-Sparkassen-Filiale. Eine hermetisch dichte, stählerne Schwingtür sichert den Zugang. Bei dieser Baulichkeit ist eine Gefährdung von Anwohnern selbst bei dem unwahrscheinlichen Fall einer Sprengung ausgeschlossen.“

Für die kommende Ratssitzung stellt die Fraktion den Antrag: „Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Sparkasse HRV Gespräche aufzunehmen mit dem Ziel, den Breitscheider Bürgern schnellstmöglich wieder eine ortsansässige SB-Filiale zur Erledigung der Bankgeschäfte bereitzustellen.“

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich
Für die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen

AfD hinterfragt Einsparpotential bei Elektromobilität

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teilen wir mit:

Wie in der Rheinischen Post zutreffend berichtend wurde, hat die Ratsversammlung das Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung einstimmig beschlossen; somit auch mit den Stimmen der AfD. Der Stadtrat ist nicht das geeignete Gremium, um die Ursachen der deutschen Energiekrise grundsätzlich zu diskutieren oder etwa die Sinnhaftigkeit der von der Bundesregierung beschlossenen Einsparziele in Frage zu stellen. Hier geht es um die praktische Umsetzung dieser Vorgaben vor Ort. Auch die Fraktion der AfD zollt der Verwaltung Anerkennung dafür, dass innerhalb kurzer Zeit konkrete Zahlen zu den Energieverbrauchern innerhalb städtischer Einrichtungen geliefert wurden. Allerdings gibt es einen weißen Fleck auf der Landkarte: Man vernahm nichts über den Stromverbrauch der Elektro-PKWs. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Bernd Ulrich: „Wenn alle Beteiligten Opfer bringen müssen, dann darf es weder Tabuzonen noch heilige Kühe geben. Die Verwaltung hat zwar akribisch die Verbräuche an Gas und Elektrizität in öffentlichen Gebäuden, Sportstätten, Schulen, Kitas und anderen Liegenschaften aufgelistet, aber die Flotte der Elektro-Fahrzeuge in Ämtern und Dienststellen ausgeklammert. Bekanntlich benötigt aber ein einzelnes Elektroauto bei einer Jahresfahrleistung von gerade mal 15.000 km ebenso viel Strom wie der Haushalt einer mehrköpfigen Familie. Angesichts der massiven Einschränkungen an anderer Stelle für unsere Bürger müssen auch im Bereich der Elektromobilität die Karten auf den Tisch gelegt werden. Wir haben eine entsprechende Anfrage gestellt um hier die Einsparpotentiale auszuloten und hoffen auf eine zügige Aufklärung.“

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich
Für die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen
Minoritenstraße 2-6
40878 Ratingen

AfD hinterfragt skandalösen Bauzustand in LEG-Wohnungen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit geben wir Ihnen als Pressemitteilung zur Kenntnis:

Wie an uns als AfD-Fraktion herangetragen wurde, sind einzelne vermietete Wohnungen in Ratingen-West im Eigentum der LEG immer noch mit dünnen Einfachverglasungen altertümlicher Bauart ausgestattet. Das betrifft großformatige Fenster im Wohnbereich sowie Balkontüren. Auf Einladung von Bewohnern konnten wir diese Räume in Augenschein nehmen und uns von diesem beklagenswerten Zustand selbst überzeugen. Solche Wohnungen genügen in keiner Weise den aktuellen Bauvorschriften, verschleudern unnötig Heizenergie und belasten die Mieter obendrein mit hohen Kosten. Angesichts des Umstandes, dass inzwischen sämtliche gesellschaftlichen Akteure aufgerufen sind, alles in ihrer Kraft Stehende zu unternehmen um Energie zu sparen und Heizkosten zu begrenzen ist das ein völlig inakzeptabler Zustand. Der LEG ist dieser Sachverhalt seit langem bekannt. Ein um das andere Mal wurden die Mieter vertröstet. Hier ist im Sinne der Daseinsfürsorge die Verwaltung gefordert, das in ihren Kräften stehende möglich zu machen um hier Abhilfe zu schaffen. Viele Mieter der LEG verfügen nur über ein Einkommen am Rande des Existenzminimums. Als Rentner können sie auch nicht von der Auszahlung der angekündigten Energiepauschale profitieren.  Die Worte des LEG-Chefs Lars von Lackum vor einigen Tagen gegenüber dem Handelsblatt „… dass jetzt Verzicht angesagt ist, und das wird ein Wärmeverzicht sein“ wirken vor dem Hintergrund des beklagenswerten Bauzustandes einzelner Wohnungen wie Hohn.

Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich wie folgt: „Wir werden diesen Umstand in den Gremien des Stadtrats zur Sprache bringen. Die Verwaltung sollte mit den Verantwortlichen der LEG kurzfristig Kontakt aufnehmen, um noch vor Einsetzen der kommenden Heizperiode die betroffenen Wohnungen mit zeitgemäßem Isolierglas auszustatten. Ergänzend wären mit den Stadtwerken Modelle zu entwickeln, wie die unverschuldet in Not geratenen Mieter von den explodierenden Kosten entlastet werden können.“

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich

AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen