AfD hinterfragt Einsparpotential bei Elektromobilität

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teilen wir mit:

Wie in der Rheinischen Post zutreffend berichtend wurde, hat die Ratsversammlung das Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung einstimmig beschlossen; somit auch mit den Stimmen der AfD. Der Stadtrat ist nicht das geeignete Gremium, um die Ursachen der deutschen Energiekrise grundsätzlich zu diskutieren oder etwa die Sinnhaftigkeit der von der Bundesregierung beschlossenen Einsparziele in Frage zu stellen. Hier geht es um die praktische Umsetzung dieser Vorgaben vor Ort. Auch die Fraktion der AfD zollt der Verwaltung Anerkennung dafür, dass innerhalb kurzer Zeit konkrete Zahlen zu den Energieverbrauchern innerhalb städtischer Einrichtungen geliefert wurden. Allerdings gibt es einen weißen Fleck auf der Landkarte: Man vernahm nichts über den Stromverbrauch der Elektro-PKWs. Hierzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Bernd Ulrich: „Wenn alle Beteiligten Opfer bringen müssen, dann darf es weder Tabuzonen noch heilige Kühe geben. Die Verwaltung hat zwar akribisch die Verbräuche an Gas und Elektrizität in öffentlichen Gebäuden, Sportstätten, Schulen, Kitas und anderen Liegenschaften aufgelistet, aber die Flotte der Elektro-Fahrzeuge in Ämtern und Dienststellen ausgeklammert. Bekanntlich benötigt aber ein einzelnes Elektroauto bei einer Jahresfahrleistung von gerade mal 15.000 km ebenso viel Strom wie der Haushalt einer mehrköpfigen Familie. Angesichts der massiven Einschränkungen an anderer Stelle für unsere Bürger müssen auch im Bereich der Elektromobilität die Karten auf den Tisch gelegt werden. Wir haben eine entsprechende Anfrage gestellt um hier die Einsparpotentiale auszuloten und hoffen auf eine zügige Aufklärung.“

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich
Für die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen
Minoritenstraße 2-6
40878 Ratingen

Veröffentlicht in Pressemitteilungen.