Die Ratsfraktion der AfD teilt mit:
Die Ratsfraktion der AfD begrüßt grundsätzlich das Vorhaben, das ehemalige Goldkuhlegelände in ein Wohngebiet umzuwandeln. Der Standort ist zwar mit Nachteilen wie Lärm durch Flugzeuge und den S-Bahnverkehr belastet, aber dies trifft in gleichem Maße auch auf die gehobenen Wohnlagen in Hessen- und Preußenstraße sowie auf das Maria-Theresien-Stift am Bahnhofsvorplatz zu. Hierzu bemerkt Ratsherr Bernd Ulrich: „Wenn sich alle politischen Parteien im Rat einig darüber sind, daß Ratingen dringend neuen Wohnraum benötigt, dann sollte man diesem Projekt nicht unnötig Knüppel zwischen die Beine werfen. Allerdings sehen wir das Mobilitätskonzept für die künftigen Nutzer kritisch: Eine Planung, die gerade mal nur einen PKW-Stellplatz pro Wohneinheit in einiger Entfernung vorsieht, ist einfach wirklichkeitsfremd und wird sich unseres Erachtens als unnötiger Hemmschuh bei der Vermarktung der Anlage herausstellen. Unter dem Gesichtspunkt der Hochwassergefahr ist auch die künftige Tiefgarage problematisch: Wie schon der Name „Kuhle“ richtig andeutet, wird der Bau in einer Bodensenke errichtet. Die benachbarte brandneue Fahrstuhlanlage im Höseler Bahnhof wurde bereits durch ein Starkregenereignis erheblich in Mitleidenschaft gezogen und ist auch heute nicht wieder vollständig funktionsfähig. Nicht auszudenken, wenn die künftige Tiefgarage mitsamt den darin geparkten Fahrzeugen einmal überflutet werden sollte. Hier sollten die Planungen unseres Erachtens nachgebessert werden.“