Sexuelle Belästigungen in Ratingen-West: Öffentlichkeit ausgeschlossen!

Die Angst geht um in Ratingen-West: Seit Monaten treibt dort ein bärtiger Mann sein Unwesen und belästigt Frauen und Mädchen. Meist auf die gleiche Masche: Der deutschen Sprache nicht mächtig, nutzt er einen automatischen Sprachübersetzer für die Anmache. Meist bleibt es bei der Belästigung, aber es gab auch schon Berührungen, Umarmungen, Festhalten und, so wurde glaubhaft berichtet, auch ein Hineinzerren ins Gebüsch. Seit Wochen sind die Eltern der Kinder in heller Aufregung, wenden sich an Polizei, Parteien, Kirchen, Kinderschutzbund usw. Sie fühlen sich allein gelassen, denn der Mann ist immer noch unterwegs in Ratingen-West. Mit der gleichen Masche.

Am Mittwoch, dem 14. Juni, war das ein Thema beim kurzfristig einberufenem Bezirksausschuss Ratingen-West. Der Vorsitzende hatte im Begleittext zur Einladung geschrieben: „In den vergangenen Monaten haben sich die Beschwerden über Belästigungen gehäuft. –   Leider habe ich von zahlreichen Seiten – ich weiß, bei der Polizei hört man das nicht gerne – Klagen darüber vernommen, dass die Betroffenen sich von der Polizei nicht ausreichend Ernst genug genommen fühlen.“

Die Sitzung in West war öffentlich; jeder konnte teilnehmen. Eine betroffene Mutter, die ihre halbwüchsige Tochter mitgebracht hatte, kämpfte mit den Tränen, als sie ihre Geschichte erzählte. Eine andere Mutter sowie ein weiterer Augenzeuge pflichteten ihr bei. Der Pfarrer berichtete mit bebender Stimme und bewegenden Worten über die Angst seiner Gemeindemitglieder und ihre Verzweiflung. Am Ende waren sich alle einig: Das Thema geht alle an. Das gehört in die Vollversammlung des Stadtrates in der kommenden Woche! Einstimmiger Beschluss im Bezirkssauschuss!

Und so war es auch: Als öffentlicher Punkt zu behandelnder Punkt fand es sich auf der ergänzten Tagesordnung der öffentlichen Ratsversammlung:

Sexuelle Belästigungen in Ratingen hier: auf Beschluss des Bezirksausschusses West

Und dann der Paukenschlag: Die CDU beantragte den Ausschluss der Öffentlichkeit! Klar: Sexuelle Übergriffe durch Migranten, darüber spricht man nicht gerne in den Altparteien. Erst recht nicht in der Öffentlichkeit. Es kam zur Abstimmung: Einzig und allein wir von der AfD waren dafür, dieses wichtige Thema öffentlich zu behandeln! Alle anderen, Grüne und Rote, stimmten als Block mit der CDU: Keine Zuschauer, keine Zuhörer!

Als vereidigte Ratsmitglieder sind auch wir von der AfD zur Verschwiegenheit verpflichtet. Über das, was im Geheimen im Rat erörtert wird, dürfen wir nichts nach draußen berichten. Aber ich verrate nicht zu viel wenn ich hier feststelle, dass die Ratsversammlung kein befriedigendes Ergebnis erbracht hat das geeignet gewesen wäre, den Eltern und Kindern in die Ratingen-West ihre Sorgen und Ängste vor weiterer Anmache und Übergriffen zu nehmen.

Ich rate den betroffenen Eltern, sich anwaltlich vertreten zu lassen. Damit sie wenigstens erfahren, wie es mit ihren Anzeigen weitergeht.  Ansonsten: Den Kindern beibringen laut zu schreien und schnell wegzulaufen, wenn es wieder geschieht.

Ihr Bernd Ulrich

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