Deportationslüge und Remigrationslegende

Die von Correctiv absichtsvoll in die Welt gesetzte, von Altparteien und regierungshörigen Medien dann weiter verbreitete Deportationslüge ist krachend geplatzt. Die Legende, vulgo Lesart, dass man unter „Remigration“ nichts weiter zu verstehen habe als die massenhafte Vertreibung aller Staatsbürger fremdländischer Herkunft wurde vielfach überzeugend widerlegt. Dessen ungeachtet klammert sich die noch tonangebende Nomenklatura weiterhin an dieses Lügengebäude wie Ertrinkende an den sprichwörtlichen Strohhalm.

Die Ratinger Altparteien machen da keine Ausnahme. Hier haben Lügen keine kurzen Beine, sondern ein langes Leben. Von den diffamierenden und verlogenen Ratsbeschlüssen, welche die AfD-feindlichen Demonstrationen unter dem Etikettenschwindel „Verteidigung der Demokratie“ über den grünen Klee lobten, wollten die Fraktionen keinen Deut abrücken. Nicht nur das: Eine Diskussion im Angesicht neuer Erkenntnisse und inzwischen eindeutiger Urteile wurde rundheraus abgeschmettert. Einfach den Tagesordnungspunkt ignorieren! So funktioniert „Demokratie“ im Ratinger Rathaus. Eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht für jedwede demokratische Diskussionskultur.

Uns veranlasste dieses Trauerspiel zu folgender Klarstellung an die Verwaltung:

Mit dem Stimmverhalten der übrigen Fraktionen in der heutigen Ratssitzung wurde die Deportationslüge (Ratsantrag 30/2024) perpetuiert. Zudem besteht gegen die Mitglieder unserer Fraktion neben anderen Verbalinjurien die Verunglimpfung als „Rassisten“ weiterhin fort. – Unter diesen Umständen ist es uns nicht zumutbar, einen unbefangenen Umgang mit übrigen Ratsmitgliedern zu pflegen. Wir werden künftig Begegnungen mit den Mitgliedern der übrigen Fraktionen auf das für die Wahrnehmung unseres Mandates notwendige Maß beschränken.“

Abgelehnt!

Chance vertan: Altparteien lehnen neues Rechtsgutachten zur S6 ab

Es war kein geringerer als Olaf Tünkers, Vorsitzender des Unternehmensverbandes in Ratingen, der einen wertvollen Hinweis gab: Das Rechtsgutachten der Deutschen Bahn, nach dem die Instandsetzung der wegen eines Erdrutsches brachliegenden S6-Linie als Neubau eingestuft wird, ist augenscheinlich interessengeleitet und somit vermutlich juristisch fehlerhaft. Denn bei einer Neubaumaßnahme muß der BUND und nicht die BAHN die Kosten tragen:  https://www.unternehmensverband.com/aktuelles/nachrichten/burokratie-bremst-die-s-bahn-aus

Aus dem Text:

Die … Frage ist, warum ein zunächst als Instandhaltungsprojekt ausgewiesenes Vorhaben, das ohne vorgeschaltetes Planfeststellungsverfahren hätte realisiert werden können, nun als Neubauprojekt klassifiziert wurde. Diese Einordnung wird übrigens von bahneigenen Juristen vorgenommen, wie wir auf der Sitzung erfahren durften. Außerdem ist noch anzumerken, dass Kosten für Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen von der Bahn getragen werden müssen, während Neubauprojekte vom Bund finanziert werden. Es liegt auf der Hand, dass die bahneigenen Juristen ein völlig anderes Interesse verfolgen als die betroffene Stadt Ratingen. … Die Abwägung, ob ein Vorhaben als Neu- oder als Ersatzprojekt eingestuft wird, sollte von unabhängiger Stelle und nicht von einer im Eigeninteresse handelnden Organisation erfolgen. Vielleicht finden unabhängige Juristen zum Wohle der Gesellschaft für die Ratinger S6-Linie doch noch eine Lösung, die Zeitschiene des für unsere Stadt so wichtigen Projekts zu verkürzen.

Klar, dass die Bahn ein hohes Interesse hat, die Aufwendungen zur Wiederherstellung der Gleisstrecke elegant abzuwälzen. Wie auch immer: die Geschröpften sind zwar in jedem Fall die Steuerzahler, aber die juristische Einordnung als „Neubau“ bedeutet eine jahrelange Verzögerung bevor die Strecke wieder in Betrieb gehen kann. Leidtragende sind alle Pendler und Bahnreisenden, welche die S-Bahnstrecke als schnelle Verbindung von Düsseldorf über Ratingen nach Essen benutzt haben. Die müssen sich nun noch jahrelang in Geduld üben. – Erinnern wir uns: In der Schweiz, wo Erdrutsche regelmäßig für Unterbrechungen auf Gebirgsstrecken sorgen, dauert es in aller Regel nur wenige Wochen und dann rollen die Waggons wieder über die Gleise.

Erstaunlicherweise waren wir als AfD die einzigen, welche die vielversprechende Anregung des Sprechers des Ratinger Unternehmerverbandes positiv aufgriffen und daraus einen Antrag für die Ratsversammlung formulierten:

Und dann, in der Ratssitzung am 2. Oktober, das sattsam bekannte Bild: Ablehnung durch die geschlossene Front der Altparteien! Hier der Protokollauszug:

Schade, wieder mal eine Chance vertan. Wieder mal landet eine gute Idee im Papierkorb. Die geplagten Pendler müssen sich noch Jahre gedulden. Derweil wächst das Kraut auf den unbenutzten Bahngleisen.

Rats-TV abgelehnt: Altparteien scheuen Transparenz

Die AfD beantragt für die nächste Ratssitzung die Prüfung der Machbarkeit und der Kosten eines Rats-TV in Ratingen. Denn so können alle Interessierten die Arbeits- und Entscheidungsprozesse des Rates einfach von zuhause oder unterwegs verfolgen und wissen sofort, wie der Rat der Stadt zu den Themen, die sie interessieren entschieden hat. Auch im Nachhinein können die Bürgerinnen und Bürger die Aufzeichnungen der Ratssitzungen zeitversetzt verfolgen.

Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich: „ Allgemein wird Klage geführt über das mangelnde Interesse der Bürger an kommunalpolitischen Themen. Ein Rats-TV ist ein geeignetes Instrument, um die Kommunalpolitik der Bürgerschaft näher zu bringen. Trotz des Rathausneubaus ist Ratingen diesbezüglich Nachzügler: Denn sowohl der Kreistag als auch Nachbarstädte im Kreis wie Hilden und Velbert verfügen seit langem über ein Rats-TV. Nach unserer Erfahrung profitieren auch die Umgangsformen in Rat bei der Anwesenheit von Zuschauern. Das konnte man bei publikumswirksamen Diskussionen wie etwa dem Fortbestand der Minoritenschule oder dem Aus für das Marienkrankenhaus gut beobachten. Wir hoffen auf eine breite Zustimmung zu unserem Antrag.“

In der Ratssitzung vom  1. Oktober wurde der Antrag  von allen Altparteien mit Ausnahme der FDP abgeschmettert. Transparenz? Nicht doch!

Tatort Turmstraße

Tatort Turmstraße 10: https://www.youtube.com/watch?v=suD4aVN0_6Q   Die Kinder und Betreuer in der städtischen Tageseinrichtung für Kinder waren es nicht. Das hat uns das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Ratingen auf unsere Anfrage glaubhaft bestätigt. Das ist das schöne an Fraktionsanfragen: Während alle unsere Fraktionsanträge im Stadtrat ausnahmslos durch das Altparteienkartell abgewimmelt werden, müssen Anfragen von der Verwaltung beantwortet werden:

https://afd-ratingen.de/ratingen-politischer-kindesmissbrauch Aber wer war dann für die widerlichen Machwerke verantwortlich? Gibt dieses Plakat einen Hinweis?

JuTu: Das ist tatsächlich eine Einrichtung der evangelischen Kirche an derselben Adresse:

https://www.facebook.com/Juturatingen/?locale=de_DE

Der zugehörige Gemeindebrief wird deutlich: https://www.vomhimmelhoch.de/gemeindebrief  Da finden sich die Sätze: Der Euphemismus „Remigration“ wurde korrekterweise zum UNWORT des Jahres 2023 gekürt. In einem Land, in dem nicht-öffentlich oder öffentlich darüber diskutiert wird, dass man Millionen Mitmenschen dahin zurückschicken möchte woher sie kommen, müssen wir uns auf den Ursprung unserer Gesellschaft besinnen… die verbindende und offene Lebenseinstellung durch ausgrenzendes und menschenverachtendes Gedankengut gefährdet ist. Und das erleben wir zurzeit, wenn in Teilen der Gesellschaft über „Remigration“ nachgedacht wird, um angeblich unsere Heimat vor fremden Einflüssen zu schützen. Deshalb unterstützen wir mit Überzeugung die derzeitigen Initiativen gegen rechtes Gedankengut, das unsere offene und freundliche Lebensart zu erschüttern sucht“

Hier wird gedankenlos der von Correctiv und Altparteien befeuerte  und inzwischen widerlegte Narrativ von den angeblich geplanten millionenfachen Deportationen nachgeplappert. Zwar wird unsere Partei nicht namentlich erwähnt, aber jeder weiß genau was gemeint ist. „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten“, so lautet das achte biblische Gebot in der Übersetzung von Martin Luther. Eine Lüge gewinnt auch durch gebetsmühlenhafte Wiederholung keinen Wahrheitsgehalt.

Was die Kirchenleute obendrein schuldig bleiben: Irgendein Wort oder auch nur eine Silbe des Bedauerns über die Kollateralschäden einer grenzenlosen Migration. Die Toten von Mannheim, Bad Oeynhausen oder auch die zahllosen vorherigen Opfer einer grenzenlos naiven „Willkommenskultur“ wurden und werden einfach ausgeblendet.

Noch vor dem zur „Wannseekonferenz“ hochstilisierten Treffen von AfD- und CDU-Mitgliedern und anderen Bürgern in Potsdam forderte der Kanzler im letzten Jahr  in populistischer Manier  „Abschiebungen im großen Stil“.  Merkwürdig: Da gab es keinen evangelischen Aufschrei in Ratingen.  Die sinnfällige Erklärung: Die Kirchleute wussten ganz genau, dass dieser Kanzlerspruch nicht ernst zu nehmen ist. Auch Mörder, Vergewaltiger, Räuber, Diebe, Parteigänger des Kalifates usw. können sich weiterhin der schwarz-rot-grünen Gastfreundschaft in diesem Land erfreuen. Wie sagte die evangelische Pfarrerstochter aus der Uckermark schon vor Jahren lapidar: „Jetzt sind sie halt da.“

Ratingen: Politischer Kindesmissbrauch?

Die von Correctiv an Anfang diesen Jahres mit Unterstützung staatlicher Akteure lancierte Deportationslüge zeigte auch hier in Ratingen Wirkung. Um eine angeblich neue faschistische Machtübernahme zu verhindert, mobilisierten die regierenden Altparteien in Bund, Ländern und Kommunen sowie die ihnen gefügige Medien in beispielloser Weise die Zivilgesellschaft. Auch unmündige Kinder wurden zu diesem Zweck vor den Karren gespannt. Dabei bediente man sich eines perfiden Etikettenschwindels: Angeblich um die Demokratie zu retten gingen die tatsächlich besorgten Bürger in großer Zahl auf die Straße. Aber in Wirklichkeit ging es den Strippenziehern um die Diskreditierung und Vernichtung einer unbequemen Opposition.

Im Februar fiel uns hier in mitten in der Ratinger Innenstand eine Dekoration der besonderen Art auf, die wir zum Gegenstand einer Anfrage an den Bürgermeister machten:

AfD fordert „Runden Tisch“ zum St. Marienkrankenhaus

Pressemitteilung: Die AfD begrüßt ausdrücklich die Initiative der leitenden Oberärzte zur Rettung des St. Marienkrankenhauses in letzter Sekunde. Es sollte nichts unversucht bleiben, um die drohende Schließung doch noch auf den letzten Metern abzuwenden. Die AfD hofft, dass die Idee des Runden Tisches, wie von den Oberärzten gefordert, von Stadtspitze und Fraktionen positiv aufgenommen und ohne Verzug umgesetzt wird. Hierzu hat die Ratsfraktion der AfD einen entsprechenden Antrag gestellt. Die für den 30. April terminierte Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ist dafür eigentlich schon zu spät; die Stadtspitze sollte unverzüglich handeln. In der gegenwärtigen Situation ist jeder verlorene Tag einer zu viel.

Hierzu äußert sich Ratsherr Bernd Ulrich: „Die Zeit der Geheimniskrämerei ist jetzt endgültig vorbei. Die Karten müssen von allen Beteiligten nun offen auf den Tisch gelegt werden, damit jeder klar und deutlich sieht, was und wie er zur Rettung von St. Marien beitragen kann. Wir hoffen inständig, dass sich niemand diesem letzten Rettungsversuch verschließen wird. Wir als AfD gehen davon aus, dass sich mit einem Politikwechsel nach der nächsten Bundestagswahl die allgemeinen Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser soweit verbessern, dass auch die jetzt von der Schließung bedrohten Häuser aus eigener Kraft wieder überlebensfähig werden. Von daher wäre ein finanzielles Engagement der Stadt ohnehin nur zeitlich begrenzt erforderlich. Es ist zwar der buchstäbliche Griff nach dem letzten Strohhalm, aber die Chance sollte ergriffen werden.“

Rettet das Marienkrankenhaus!

Unsere Pressemitteilung:

Die Ratsfraktion der AfD fordert eine aktive Beteiligung der Stadt an der Rettung des St.- Marienkrankenhauses. Die Stadt dürfe sich nicht mit der Rolle des hilflosen Zuschauers und Bittstellers begnügen. Zwar hatte der Bürgermeister mit Unterstützung aller Ratsfraktionen bereits im September einen Bittbrief an Bundesminister, Landesminister, der Landrat, Abgeordnete des Bundestages sowie des NRW-Landtages abgesandt. Über konkrete Hilfszusagen aus dem Kreis der Adressaten ist bislang nichts bekannt geworden.

Die Ratsfraktion der AfD fordert nun Klarheit über die finanzielle Situation des einzigen Akut-Krankenhauses in Ratingen. Um eine drohende Schließung zu vermeiden, darf eine Diskussion über den Eintritt der Stadt in den Kreis der Gewährsträger kein Tabu sein. Die Fraktion hat dazu einen Antrag gestellt, der am 14.11. in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses erstmals behandelt wird: „Die Verwaltung möge in Abstimmung mit den jetzigen Trägern des Krankenhauses prüfen, welche Finanzmittel kurz- und mittelfristig für die Sicherstellung des weiteren Betriebes erforderlich sind. Des Weiteren ist zu prüfen, ob und wie ein Eintritt der Stadt in den Kreis der Träger des Krankenhauses gestaltet werden kann.“

Ratsherr Bernd Ulrich ergänzt: „Die Sorge um die Armen, Alten und Kranken gehört nicht nur zu den Grundwerten nahezu jeder Weltreligion, es ist auch eine sittliche Verpflichtung für alle diejenigen, welche als verantwortlich Handelnde mit der Sorge um das Gemeinwesen betraut sind. Hier einfach achselzuckend den Dingen ihren Lauf lassen: Das ist weder angemessen noch menschlich und zudem gegen jede Vernunft. Das deutsche Kliniksterben ist bedauerlicherweise ein landesweites Phänomen. Eingeschnürt in die Zwickmühle ständig steigender Kosten einerseits und gedeckelten Vergütungen andererseits stehen immer mehr Krankenanstalten vor dem wirtschaftlichen Aus. Ursächlich ist eine fehlgeleitete Politik auf Bundes- und Landesebene, welche dem stationären Gesundheitssystem die notwendigen Gelder verweigert. Das ist seit vielen Jahren erkannt und benannt; notwendige Reformen wurden verschleppt. Es ist zu billig, den jetzigen Klinikbetreibern mangelnden wirtschaftlichen Sachverstand zu unterstellen. Das Problem ist seitens der Politik hausgemacht. Eine Spezialisierung in einzelnen Klinikstandorten mag sinnvoll sein, dennoch ist eine ortsnahe Versorgung der Bevölkerung mindestens gleichrangig. Rettungsfahrzeuge und Krankenwagen müssen ihre Ziele schnellstmöglich erreichen können. Aber auch für Angehörige und Besucher von Erkrankten, die oftmals als Betagte in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, bedeuten weite Wege eine unnötige Erschwernis. Es konterkariert zudem die Bemühungen um eine allseits geforderte „dringend notwendige Verkehrswende“.
Auch im Sinne der Beschäftigten muss schleunigst Gewissheit geschaffen werden. Durch Abwanderung von qualifiziertem Personal ist jetzt bereits Schaden entstanden. Wir als AfD stellen uns der politischen Verantwortung. Wir werden jeden gangbaren Vorschlag, der die Weiterexistenz nicht nur von St. Marien in Ratingen, sondern auch der übrigen von Schließung bedrohten  Krankenhäuser im Kreisgebiet absichert, mittragen.“

AfD-Fraktion rüffelt CDU

Viel Wind um Windräder. So lautete unsere Pressemitteilung. Den Rüffel hat die RP hinzugefügt: https://rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/ratingen-afd-fraktion-rueffelt-cdu_aid-94815709

RP vom 1. August

Hier unsere originale Pressemitteilung:

Sehr geehrtes Redaktionsteam,

 wie die RP in ihrer Ausgabe vom 14. Juli berichtet, beantragt die Fraktion der CDU einen Bericht der Verwaltung zu den Windenergie-Potentialen für Ratingen auf Basis der  vom Land NRW in Auftrag gegebenen „Potenzialstudie Windenergie NRW“.  Aus Sicht der AfD-Fraktion handelt es sich um einen völlig überflüssigen Antrag, denn auf Ebene des Kreises Mettmann wurden die Feststellungen der genannten Potenzialstudie längst ausgewertet und bewertet. In der öffentlichen Sitzung des Kreistagsausschusses für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz am 1.9. 2022 wurden die Ergebnisse schriftlich in der Mitteilungsvorlage 70/005/2022 vorgestellt und zusätzlich mündlich erläutert. In dieser Sitzung waren auch Vertreter der CDU anwesend. Die Mitteilungsvorlage ist ebenso wie die Potenzialstudie des Landes NRW  im Internet allgemein zugänglich. Die Quintessenz der Analyse durch Mitarbeiter der Kreisverwaltung lautet wie folgt: „Bereits die geringe Nachfrage zeigt das fehlende Potenzial im sehr dicht besiedelten Kreis Mettmann, neue WKA wirtschaftlich zu betreiben. Erwartungsgemäß wird das Flächenpotenzial in Nordrhein-Westfalen in den aktuell vorliegenden Analysen als gering bewertet. So geht auch die Potenzialstudie des LANUV, Fachbericht 124, 2022 nicht davon aus, dass im Zuständigkeitsbereich des Kreises Mettmann bis zum Jahr 2030 weitere WKA errichtet werden.“

Hierzu äußert sich Bernd Ulrich, als sachkundiger Bürger Mitglied im  Kreistagsausschuss für Klima-, Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz und zugleich Ratsherr in Ratingen: „Die klare Aussage zum Kreis Mettmann gilt ebenso für die Stadt Ratingen als integraler Bestandteil des Kreisgebietes.  Wir lehnen eine überflüssige Doppelarbeit zum selben Thema ab. Denn es ist nicht zu erwarten, dass die Experten der Stadtverwaltung zu  anderen Ergebnissen kommen als die vom Kreis Mettmann mit der Analyse betrauten Wissenschaftler. Daher können wir dem Antrag der CDU nicht zustimmen. Für die Vogelwelt und für die Bürger Ratingens ist das eine gute Botschaft: Sie brauchen in den nächsten Jahren keine dieser gewaltigen Großwindanlagen in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnumgebung zu befürchten.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich für die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen

 

Gleichstellungsplan der Stadtverwaltung Ratingen

Antrag: Abänderung der Vorlage 62/2023:  Gleichstellungsplan der Stadtverwaltung Ratingen für den Zeitraum 04/2023 – 03/2028 / TOP 5  der Ratssitzung am 16.5.2023

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

zu dem Gleichstellungsplan stellen wir den folgenden Antrag.

  1. Die Text-Passage aus der Vorlage: „… und die vorhandenen Strukturen so zu verändern, dass Frauen in allen Bereichen, Berufen und Funktionen in der Stadtverwaltung Ratingen paritätisch vertreten (sind) ..“ ist ersatzlos zu streichen.
  2. Die Textpassage aus dem Gleichstellungsplan (Seite 30): „Bei der Vergabe der Plätze für diese Maßnahmen sind weibliche Beschäftigte bis zum Erreichen eines Anteils von 50 % bevorzugt zu berücksichtigen (vgl. § 11 Abs. 1 LGG). Paritätische Besetzung von Arbeits- und Projektgruppen: Fachbereichs- oder abteilungsübergreifende Arbeits- und Projektgruppen werden insbesondere zur Bearbeitung vielschichtiger Aufgabestellungen gegründet. Zur Erarbeitung geschlechterdifferenzierter Lösungen (im Sinne von Gender Mainstreaming) sind gemischt geschlechtliche Gruppen unverzichtbar. Gleichzeitig entwickeln sich fachbereichsübergreifende Netzwerke. Die Dienstanweisung wird dahingehend überarbeitet, dass eine geschlechterparitätische Besetzung der Projektgruppe empfohlen wird. Das Gebot der Geschlechterparität gilt auch für andere Arbeitsgruppen.“ ist ersatzlos zu streichen.

Begründung:  Es ist völlig richtig, allen Jungen und Mädchen, Frauen und Männern gleiche Entwicklungs-, Bildungs- und Berufschancen zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Ermutigung, sich für Berufs- und Tätigkeitsfelder zu entscheiden, die bislang vorwiegend von dem jeweils anderen Geschlecht besetzt wurden. Die Vorgabe fester Quoten für alle Tätigkeitsbereiche, Aufgaben, Projekte und Verantwortungen im geforderten Verhältnis 1:1 ist allerdings schlichtweg lebensfremd und führt in konkreten Fällen regelmäßig zu geschlechtsspezifischen Diskriminierungen. Eine solche Quotenregelung verstößt somit gegen Geist und Buchstaben des ersten Satzes im dritten Absatz des Artikels 3 des Grundgesetzes:    Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Ulrich, Fraktionsvorsitzender AfD

 

PS.: Der Antrag wurde abgelehnt!